Am 12.Dezember fand der zweite Projektabend in Kooperation mit der ACCESS gGmbH statt. Viele interessierte Entwickler und Menschen mit Behinderung kamen, um ihre Alltagsprobleme zu schildern und über mögliche Lösungen zu diskutieren.

 

Der Entwickler ganz nah am Anwender. Das war das Ziel des zweiten Projektabends im Medical Valley Center. Es fand sich ein sehr buntes Publikum an interessierten Leuten zusammen. Neben engagierten Studenten aus den Fachbereichen Medizintechnik, Chemie und Maschinenbau kamen per Einladung durch die ACCESS gGmbH einige Rollstuhlfahrer und Menschen mit sowohl Sehbehinderung als auch mit kognitiven Einschränkungen.

INTEGRATIONSBEGLEITUNG FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Nach einer kurzen Begrüßung stellte Karl-Heinz Miederer, Geschäftsführer der ACCESS GmbH, seine gemeinnützige Firma vor. Diese bemüht sich in Erlangen und im Umkreis schon seit mehreren Jahren für die Integration von Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben. Für dieses Engagement wurde ACCESS bereits mit etlichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem europäischen Award „Employment for All”.

SEHEN STATT HÖREN, FINDEN STATT SUCHEN

Der Abend wurde eingeleitet mit einer Vorstellungsrunde der anwesenden Teilnehmer und eine Schilderung ihrer alltäglichen Probleme. Neben der Navigation innerhalb von Gebäuden und die komplizierte Bedienung von Geräten Zuhause wurden auch (Rollstuhl-)Hindernisse und Akustik im öffentlichen Verkehrsraum genannt. Im Rahmen eines sogenannten „Welt-Cafés“ wurden vier Themen diskutiert.

EIN CAFE ZUM DISKUTIEREN

Bei einem Welt-Café sitzen mehrere Teilnehmer in einer Gruppe an einem Tisch, an welchem ein Thema ausführlicher diskutiert wird. Hierbei übernimmt ein Tischmoderator die Gesprächsführung und fasst Ergebnisse zusammen. Nach zehn Minuten wird der Tisch gewechselt und am nächsten Tisch, mit dem entsprechenden Moderator, das nächste Thema besprochen. Der Tischmoderator leitet die Diskussion dabei mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse der vorherigen Gruppe zur Schaffung eines konstruktiven Lösungswerges ein. So entstanden am Projektabend vier Tische mit den Themen Smart Home, Wahrnehmung von Geräuschen, Indoor- und Outdoor-Navigation und Design eines Rollstuhls, der Treppen steigen kann. Die gesammelten Ergebnisse aus den Gruppentischen wurden am Ende von den Tischmoderatoren allen Anwesenden vorgestellt.

Diese im Rahmen des Projektabends erarbeiteten Probleme werden als Projektgruppen innerhalb des Vereins weitergeführt und konkretisiert. Ziel des Projektabends war, tatschliche Alltagsprobleme von Menschen mit Behinderung zu dokumentieren und an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen zu arbeiten.

INNOVATION FÜR INKLUSION.

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2018-11-27T08:48:13+01:00
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